PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
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PD Stefan Bosse
Universität Bremen - FB Mathematik und Informatik
PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Wie ist ein Sensorknoten aufgebaut?
Welche Randbedingungen gelten bei dieser Art von Eingebetteten Systemen?
Wie werden Sensoren angebunden?
Wie kommunizieren Sensorknoten?
Sensorevolution PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Entwicklung von Sensoren mit integrierten Informations- und Kommunikationstechnologien
Sensorevolution PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Exponentieller Anstieg der aktiven Sensoren entlang der Zeitachse
Eingebettetes System PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Eingebettetes System PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Eingebettetes System PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
xdevs.com/article/rpi3_oc Raspberry Pi 3 Rechnerarchitektur
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Komponenten eines Sensorknotens (Datenflussarchitektur)
Eingebettetes System PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Sensormodell: Ein Sensorknoten ist mit verschiedenen Sensoren verbunden.
Energiemodell: Jeder Sensorknoten verfügt über einen Energiespeicher, der
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E(t)=E0+t∑τ=0eharvest(τ)−t∑τ=0ecomputing(τ)ecomputing(t)=n∑i=0einstruction(i)
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Die Bilanzierung der Energie kann vereinfacht werden: Jede elementare Berechnung des Sensorknotens benötigt die gleiche Energiemenge einstruction.
Energiemanagement muss verwendet werden, um mit der zur Verfügung stehenden Energie E(t) die Aufgaben und Ziele
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x = (a+b)/100;y = f(a,b-1);
Beispiel für Datenpfadberechnungen in Lua
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for i = 1 to 20 do x = x * i; end;if x < 0 then x := 0; end;
Beispiel für Kontrollpfadanweisungen in Lua
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(Links) Programm (Mitte) Kontrollpfad als Zustandsdiagramm (Rechts) Datenpfad auf Registerebene
Softwarearchitektur und Abstraktion PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
SNTP, Meroth, 2018 Softwareebenen in einem Sensorknoten und Abstraktionsebenen
Rechnerarchitekturen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Datenverarbeitung kann prinzipiell
Programmgesteuert mit einem generischen oder anwendungsoptimierten Prozessor [dynamisch], oder
Anwendungsspezifisch [statisch] mit Register-Transfer Logik Architekturen implementiert werden. Hier wird die Maschine zur Entwicklungszeit festgelegt.
Klassifikation von Parallelrechnerarchitekturen kann basierend auf dem Flynn’schen Modell erfolgen. Klassifikation nach
zwischen Speicher- und Datenverarbeitungseinheiten.
Rechnerarchitekturen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Tokhi,2003 SISD Klassifikation nach Flynn: Von-Neumann Rechnerarchitektur
Rechnerarchitekturen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Tokhi,2003 Übergang von von-Neumann zu Harvard Rechnerarchitektur
Rechnerarchitekturen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Tokhi,2003 SIMD Klassifikation nach Flynn
Rechnerarchitekturen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Tokhi,2003 MIMD Klassifikation nach Flynn
Rechnerarchitekturen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Tokhi,2003 SM (stark gekoppelt) und DM Architektur (schwach gekoppelt)
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Rechnerarchitekturen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Fazit: Schlechte Performanz in Latenz und Datendurchsatz, nur grob granulierte Parallelität.
Rechnerarchitekturen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Vorteile erweiterbar:
Nachteile erweiterbar:
Rechnerarchitekturen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Vorteile appliaktionsspezifisch:
Nachteile applikationsspezifisch:
Erweiterbare Mikroprozessoren können bereits gefertigt sein, und sind mit (externen) Erweiterungsschnittstellen ausgestattet, um optimierte Funktionseinheiten wie z.B. Decoder, Encoder, oder kryptographische Funktionen zu implementieren.
Kanalbasierte Datenverarbeitung PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Parallele Systeme die aus mehreren Prozessoren oder Verarbeitungseinheiten bestehen erfordern Datenaustausch und Synchronisation.
Queues (First-In First-Out FIFO Speicher) können zum synchronisierten Datenaustausch zwischen einem Datenproduzenten und Konsumenten (zwei Prozessoren, Prozesse, oder PEs) verwendet werden.
Synchronisation:
Kanalbasierte Datenverarbeitung PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Queues zum synchronem Datenaustausch zwischen Verarbeitungseinheiten und Verwendung in Pipelines
Kanalbasierte Datenverarbeitung PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Verwendung von Queues in Pipelines zur Steuerung des Datenflusses
Kommunikationsschnittstellen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Es wird unterschieden zwischen interner und externer Kommunikation eines Sensorknotens
Kommunikationsschnittstellen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
SNTP, meroth, 2018 Universelle Ein- und Ausgänge müssen die Signalrichtung, den Spannungspegel, und ggfs. eine Isolation (bei Bussystemen) schlatbar ermöglichen. Häufig sind die Schnittstellen mit digitalen Registern verbunden.
Kommunikationsschnittstellen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
SNTP, meroth, 2018 (Oben) Beschaltung von Eingängen (Unten) Beschaltung von Ausgängen
Kommunikationsschnittstellen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
SNTP, Meroth, 2018 Vertikale und horizontale Kommunikation im Schichtenmodell: Nachrichtenbasierte Kommunikation kann über verschiedene technische Schnittstellen und Protokolle stattfinden
Kommunikationsschnittstellen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
SNTP, Meroth, 2018 (Links) Übertragungsarten Simplex, Vollduplex und Halbduplex (Rechts) Unsymmetrische und symmetrische Übertragung
Kommunikationsschnittstellen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Der I2C-Bus (oder I2C) wurde von der Firma Philips (heute NXP) [7–9] entwickelt und ermöglicht die Vernetzung von Mikrocontrollern, Sensoren und anderen Bausteinen wie: RAM- und EEPROM-Speicher, A/D-, D/A-Wandler, Port Erweiterungen, LCD- und LED-Display Ansteuerungen, Echtzeituhren, Radio- und TV-Empfänger, I2C-Bus Erweiterungen und vielen anderen.
Kommunikationsschnittstellen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Der I2C-Bus funktioniert nach dem Master-Slave Prinzip.
Master ist derjenige Busknoten, der die I2C-Kommunikation initiiert und beendet, den Takt für die Synchronisation der Datenübertragung bereitstellt und entsprechend der einprogrammierten Software Kom- munikationsprobleme erkennt und löst. Jeder Slave besitzt eine Adresse, die ihn in einem Bus eindeutig identifiziert. Die Adresse kann 7 oder 10 Bit groß sein und ermöglicht die Adressierung von 128 bzw. 1024 unterschiedlichen Slaves im selben Bus.
Kommunikationsschnittstellen PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
SNTP, Meroth, 2018 (verschiedene I2C Modi und deren maximale Übertragungsraten
Serial Peripheral Interface (SPI) PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Die getaktete serielle Schnittstelle SPI (Serial Peripheral Interface), bisweilen auch Clocked Serial Interface (CSI) genannt, die in vielen Prozessortypen zur Verfügung steht, bietet einen der populärsten Wege, auf Sensoren auf der Leiterplatte oder außer- halb des Gehäuses zuzugreifen.
Durch die Übertragung des Taktes auf einer getrennten Takt- leitung (CLK, zuweilen auch SCK genannt) erlaubt sie die Synchronisation zwischen Sender und Empfänger bei wesentlich höheren Datenraten als bei asynchronen Schnitt- stellen.
Serial Peripheral Interface (SPI) PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
SPI verwendet Schieberegister um Daten seriell zu übertragen
Serial Peripheral Interface (SPI) PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
SNTP, Meroth, 2018 (Links) Multigerätevebrindung als Bussystem (Rechts) Ablauf einer SPI Sequenz mit Befehlsbyte
Zusammenfassung PD Stefan Bosse - MISS - Modul B: Architektur und Funktion von Sensorknoten
Ein Sensorknoten besteht aus: