Auf der Ebene des Sensorelementes sind Verfahren für
Materialaufbringung/-abscheidung,
Materialabtrag und
Strukturierung erforderlich
Verfahren sind zunächst unabhängig davon, ob dem Sensorelement ein struktur- oder materialbasierter Effekt zugrunde liegt, bezüglich:
Kontaktierung,
Zuleitungen,
Elektroden,
definierte Größen aktiver Komponenten
Bei Betrachtung integrierter Sensoren kommt der Bereich Aufbau- und Verbindungstechnik/Packaging mit weiteren typischen Fertigungsprozessen hinzu
System-in-Foil-Technologien für die Materialintegration besonders geeignet
Fertigungsverfahren
Mikrosystemtechnische Sensoren
Mikrosystemtechnische Sensoren integrieren mikroelektronische und senorische/aktorische Komponenten und nutzen dafür (Fertigungs-)Methoden der Mikroelektronik und Halbleitertechnologie.
Der klassische Werkstoff (als Substrat und/oder als Funktionsmaterial) der Mikrosystemtechnik ist Silizium.
Andere Materialien können z. B. durch die bereits erwähnten Abscheideverfahren eingebracht werden und das Spektrum der umsetzbaren Funktionalitäten und Eigenschaftsprofile erweitern.
Aufgrund der geringen Strukturgrößen erfordern Prozesse der Mikrosystemtechnik wie der Mikroelektronik in der Regel Reinräume.
Fertigungsverfahren
Reinräume
Wegen der Feinheit der Strukturen ist Schutz vor Verunreinigungen unerlässlich!
Ein ruhig sitzender Mensch erzeugt ca. 300000 Partikel/Minute.
Verschiedene Arbeitsschritte in der Mikrosystemfertigung bedürfen verschiedene abgetrennte Bereiche
Fertigungsverfahren
Silizium
Silizium als zentraler Werkstoff
Verfügbarkeit: Silizium gibt es wie Sand am Meer
Einkristallin und in höchster Reinheit herstellbar
Halbleiter, p- und n-Dotierung möglich mit Bor respektive Phosphor oder Arsen, Leitfähigkeitseinstellung
Oxidation: Ausbildung von Isolationsschichten & Diffusionssperren
Chemisch inert gegenüber vielen Materialien
Mit alkalischen Medien anisotrop ätzbar
Hohe Wärmeleitfähigkeit
Geringe thermische Ausdehnung
Fertigungsverfahren
Wafer-basierte Prozesse
Verarbeitung von Silizium geht einher mit Wafer-basierten Prozessen.
Dies bedeutet u. a. Batch-Prozesse sowie eine in erster Näherung zweidimensional orientierte Vorgehensweise bei der Herstellung von sensorischen, aktorischen oder elektronischen Komponenten.
Die Vergrößerung der Wafer-Fläche bietet Kostenvorteile und hängt ab vom Durchmesser der prozessstabil herstellbaren Si-Einkristalle
Fertigungsverfahren
Siliziumprozess
Herstellung des reinen Siliziums (Kristallzucht)
Photolitographische Strukturierung
Ätzen (Abtragen)
Aufdampfen und Sputtern (Auftragen)
Schneiden
(Verpacken)
Fertigungsverfahren
Photolithographie
Photolithographie ist die zweidimensionale Strukturierung eines Photolacks (Photoresist) über eine
Quelle:
gleichmäßige Belichtung durch eine Maske, deren Struktur auf den Photoresist projiziert wird.
Je nach Reaktion auf die Belichtung wird zwischen Positiv- und Negativresist differenziert.
Die Bezeichnung Positiv- bzw. Negativresist kann bezogen auf die final erzeugte Struktur verstanden werden.
Bei Positivresist sind die erzeugten Öffnungen im Resist ein (positives) Abbild der Öffnungen der Maske, ebenso die in Folgeschritten erzeugten Strukturen.
Belichtetet Bereiche müssen durch chemischen Entwicklungsvorgang abgetragen werden
Dann kann der eigentliche Prozessschritt erfolgen (Auftrag/Abtrag)
Der Photolack muss nach dem eigentlichen Prozessschritt wieder entfernt werden (Stripping)
Photolithographie
Photolithographie
Photolithographie
Substratbeschichtung
Das Aufbringen des Photoresist erfolgt in der Regel über Spin Coating.
Aus einer Düse wird der Photolack auf den rotierenden Wafer aufgebracht und verteilt sich von innen nach außen
[www.wikipedia.org]
Photolithographie
Belichtung
Kontaktbelichtung und Proximitybelichtung (ca. 10-50 μm Abstand Maske-Substrat) bilden Maskenstrukturen in Originalgröße auf das Substrat ab.
Projektionsbelichtung erlaubt bei Abbildungsmaßstäben von ca. 1:4-5 gröbere, damit kostengünstigere Masken für identische Strukturgrößen.
Nachteil: Schrittweises Verfahren erforderlich, da das Substrat nicht in ei-
nem Schritt komplett belichtet wird.
Photolithographie
Binärmasken
Einfachste Variante sind binäre Masken, bestehend aus einem Glassubstrat, auf dem eine Chrom- oder eine opake Molybdänsilizid- Schicht aufgebracht ist (Bezeichnungen COG, OMOG).
Die Cr- bzw. MoSi-Schicht ist undurchlässig für das zur Belichtung verwendete Licht. Nach einer Strukturierung, die die Beschichtung lokal entfernt, kann das Licht durch das freigelegte Glas auf das mit Photolack beschichteten Substrat fallen, verbleibendes Cr bzw. MoSi beschattet das Substrat in den übrigen Bereichen (Binärmaske).
Die Strukturierung der Cr-/MoSi-Schicht erfolgt in der Regel ebenfalls über Lithographie, meist mittels maskenloser, direktschreibender Verfahren wie Laser- /→Elektronenstrahl-Lithographie.
Phasenmasken
Bei Phasenmasken erfolgt die Abbildung einer Struktur auf dem Substrat nicht über eine Abdeckung/Abschattung, sondern über Interferenz in Folge von Phasenverschiebungen.
Photolithographie
Die Phasenverschiebungen werden eingestellt, indem z. B. das transparente Substrat der Maske am entsprechenden Ort angeätzt wird.
Die Differenz der im Material zurückzulegenden Strecken bewirkt im Zusammenspiel mit der verringerten Wellenlänge/Phasengeschwindigkeit die genutzt Phasenverschiebung.
Photolithographie
Auflösung
Die Wellenlänge des verwendeten Lichts ist ein bestimmender Faktor für die minimal herstellbaren Strukturgrößen (minimum feature size/ critical dimension CD, depth of field DOF, NA: Numerische Apertur, λ: Wellenlänge):
Optisch dichteres Medium (z. B. Wasser) erlaubt anderen Strahlengang zwischen letzter Linse und Substrat, möglicher Nachteil: Einfluss auf DOF ≥ Einfluss auf CD.
Elektronenstrahl-Lithographie
Die Elektronenstrahl-Lithographie verwendet anders als die Photolithographie kein Licht, sondern einen Elektronenstrahl zur Belichtung einer dem Photoresist entsprechenden Beschichtung.
Es existieren maskenbasierte Verfahren analog der Photolithographie wie auch maskenlose direct write-Verfahren.
Die minimale erzielbaren Strukturgrößen sind in der Regel kleiner als bei der Photolithographie.
Sputter-Verfahren
Beim Sputtern werden durch Beschuss mit energiereichen Ionen (z. B. Argon-Ionen) aus einem Festkörper, dem Target, Atome herausgerissen, die dann auf einem Substrat abgeschieden werden können.
[www.widkipedia.org]
Epitaxie
Epitaxie beschreibt das gerichtete Aufwachsen einer Kristallschicht auf einem geeigneten Substrat des gleichen (Homoepitaxie) oder eines anderen Materials (Heteroepitaxie).
Epitaxie-Verfahren lassen sich einteilen in
Flüssigphasenepitaxie
chemische Gasphasenepitaxie (CVD-Verfahren)
physikalische Gasphasenepitaxie (PVD-Verfahren)
Silizium-Schichten werden in der Regel mit chemischen Gasphasen-Epitaxie-Verfahren hergestellt, Anwendungsbeispiele sind ICs, die nach dem SOI (Silicon-on-Insulator)-Prinzip aufgebaut sind.
In der erzeugten Si-Schicht werden die Funktionselemente der ICs durch Dotierung realisiert.
Dotierung bedeutet das Einbringen von Fremdatomen in ein Substrat zur Änderung der elektrischen Eigenschaften
Epitaxie
Silizium
Erwärmung des Substrats auf ca. 600-1200°C im Vakuum
Einbringen von Wasserstoff und gasförmigen Si-Verbindungen in die Vakuumkammer, z. B. Silan, Dichlorsilan, Trichlorsilan.
Thermische Zersetzung der Si-Verbindungen in der Umgebung des Substrats, Abscheidung von Si-Atomen auf dessen Oberfläche.
Schichtenwachstum in der Ebene energetisch bevorzugt, bis eine komplette Schicht abgeschieden ist.
Dotierung kann parallel durchgeführt werden, etwa durch Zugabe gasförmiger Borverbindungen (Diboran, p-Dotierungen) bzw. Phosphor- und Arsenverbindungen (Phosphin, Arsin, n-Dotierung).
Drucksensoren
Si-basierte Sensorik/MEMS
Fertigungsschritte
Piezoresistiver Si-Drucksensor: Herstellung der Funktionsbereiche (Resisitive Sensoren der Wheatstone Messbrücke)
Aufbringen des Photoresist z. B. mittels Spin Coating
Photolithographie: Belichtung durch Maske
Lokale Entfernung des Resist
Dotierung in den freigelegten Bereichen über Diffusion (der einfachere, aber schlechter kontrollierbare Prozess) oder Ionenimplantation
Entfernen des restlichen Resists
Drucksensoren
Abscheiden einer SiO2- und einer Si3N4-Schicht mittels Low Pressure CVD (LPCVD): Isolationsschicht zur Aufbringung der Leiterbahnen
Photolithographie: Kontaktierung der Widerstände
Trockenätzen der Si3N4-Schicht mit RIE, Nassätzen der SiO2-Schicht mit Flusssäure (HF)
Drucksensoren
Abscheiden einer Al-Schicht als Basis für die Leiterbahnen durch Aufdampfen (PVD)
Strukturierung der Leiterbahnen über Photolithographie
Entfernung des überschüssigen Aluminiums mittels Nassätzen
Drucksensoren
Aufbringen einer Isolations- und Passivierungsschicht auf Si3N4-Basis mittels Plasma-Enhanced CVD (PECVD)
LPCVD in diesem Schritt nicht möglich wegen Temperaturempfindlichkeit des Al
Drucksensoren
Aufbringen einer rückseitigen Nitridschicht, Vorbereitung als Ätzmaske
Lithographie, Trockenätzen der Si3N4-Schicht, Nassätzen der SiO2-Schicht
Nassätzen des Siliziums in KOH
Drucksensoren
Öffnen der Passivierungsschicht auf der Vorderseite zur elektrischen Kontaktierung der Sensoren
Photolithographie, Trockenätzen der Si3N4-Schicht
Alle beschriebenen Prozesse finden auf Wafer-Ebene statt, das heißt, es werden mehrere Chips gleichzeitig verarbeitet.
Druckverfahren
Gedruckte Sensorik
DMS: Herstellung über maskenloses Drucken
Erforderliche Komponenten:
Isolationsschicht,
DMS-Struktur, Verkapselung zum Schutz vor Umwelteinflüssen, mechanischer Beschädigung, etc.
Druckverfahren hier:
Aerosol Jet-Druck,
alternatives maskenloses Verfahren: Inkjet-Druck
Druckverfahren
Aerosol Jet-Druck
Druckverfahren
Inkjet-Druck
Druckverfahren
Vergleich der beiden Druckverfahren hinsichtlich:
Erzielbare minimale und maximale Strukturgröße
Viskosität
Art/Material der Partikel/Tinte
[iiw.kuleuven.be]
Druckverfahren
Sintern
Sintern (Verschmelzung) der gedruckten Struktur ist nach dem Druckvorgang erforderlich!
Beispiel Silbertinte:
Ofensinterung unter H2, N2, Argon, … (bis 1700°C)
Lasersintern (lokaler Energieeintrag)
Mikrowellensintern
UV Curing
Sintern unter Druck (mechanisch)
elektrisch Sintern
Ziele: Entfernung organischer Bestandteile, Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit, Erhöhung der mechanischen Stabilität.
Chipdünnung
Silizium ist spröde und bruchempfindlich
Kann nicht nennenswert gebogen und nur wenig gedehnt werden bevor Bruch auftritt
Aber: Die eigentliche funktionale Schicht eines Siliziumhalbleiters ist nur wenige Mikrometer dick!
Daher: Entfernung des Substrats und Reduktion auf funktionale Schicht
Dünne Schichten sind wenigstens biegbar - Dehnung aber weiterhin ein Problem!
Zusammenfassung
Da viele Sensoren als MEMS aufgebaut sind, werden vielfach für die Fertigung die Verfahren der Mikrosystemtechnik und der Mikroelektronik eingesetzt
Silizium ist aus diesem Grund ein verbreiteter Substrat-, aber auch Funktionswerkstoff.
Weitere Funktionalitäten können über Struktuierungsverfahren und/
oder über Integration weiterer Materialien eingebracht werden
Hierfür stehen z. B. PVD, CVD oder Druckverfahren zur Verfügung.
Maskenlose Druckverfahren bieten hohe Flexibilität, Rolle-zu-Rolle-Verfahren hohe Produktivität auch für large area-Systeme, aber nicht die hohen Integrationsgrade der Siliziumtechnologie.
Materialintegration
Herausforderungen
Die vielen Probleme der Materialintegration:
Zentrale Herausforderung während der Fertigung von Materialien/Strukturen mit eingebetteten Sensorsystemen
Mechanische Stabilität → Toleranz von mechanischer Belastung in Produktion und Betrieb
Thermische Stabilität → Toleranz von thermischer Belastungen in Produktion und Betrieb
Funktionale Herausforderung
Verträglichkeit mit der Matrix
Mechanische Anpassung: Anpassung an Steifigkeit, Festigkeit etc. des aufnehmenden Materials, Grenzflächeneigenschaften, Erzeugung innerer Spannungskonzentrationen, Eigenspannungen …
Thermische Anpassung: Anpassung des thermischen Ausdehnungskoeffizienten an das aufnehmende Material, Eigenspannungen …
Chemische und sonstige Verträglichkeit: Reaktion auf äußere Einflüsse wie Feuchtigkeit, spezielle chemische Einflüsse im Betrieb etc.
Vom Sensor zum System
Integration
Vorteile der Integration:
Viel Funktion auf wenig Raum!
Plug and Play: Einfachere Handhabung
Signal(vor-)verarbeitung und automatischer Kalibration, z.B. normierte Kennlinie, u. a. Drucksensor Streuung Si-basierter Drucksensor: ±1%, als integrierter Sensor: ±0,1%.
EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit): Kurze Signalwege für das ursprüngliche Sensorsignal, geringere Störanfälligkeit.
Stimmt das wirklich? Digitalelektronik und Wechselstromkreise induzieren unmittelbar Störungen in das Sensorsignal und sind hauptsächlich Störquelle.
Herstellungskosten sind geringer
Zuverlässigkeit: Systeme fallen an Schnittstellen aus
Vom Sensor zum System
Hybride Integration
Vorteile der hybriden Integration:
Reduzierter Entwicklungsaufwand
Mehr Freiheit und Flexibilität in der Auslegung/Gestaltung
Möglichkeit der Reaktion (Produktanpassung) auf unabhängige Generationswechsel-Zyklen von Hauptkomponenten wie Datenverarbeitung und Sensor (i. d. R. Generationswechsel beim Sensorelement langsamer)
Prozessausbeute insgesamt größer wg. unabhängiger Auswahl der Komponenten
Nachteile der hybriden Integration
Optimale Miniaturisierung und Funktionalität nicht erreichbar
Erhöhte Fehleranfälligkeit durch Schnittstellen (mechanisch, elektrisch)
Hybride Integration
Folienintegration
“SmartLabel”: Chemische bzw. Gassensorik inkl. Auswertung und Kommunikation.
Folienintegration (System-in-Foil)
Komponenten u. a. Sensoren, Antenne, Leiterbahnen, Energiespeicher, “naked die”- IC.
Flexibilität durch Mikrochipdünnung
[Holst Centre, Eindhoven (NL)]
Monolithische Integration (System-on-Chip)
System-on-Chip (SoC) Technologie:
Hochkomplexe, aber für große Serien auch hocheffiziente Fertigungsprozesse (vgl. CMOS-Prozess)
Einschränkung des nutzbaren Technologiespektrums für den Bereich Sensorik auf (z. B.) CMOS-kompatible Prozesse
Hohe Zuverlässigkeit (vgl. Aufbau- und Verbindungstechnik als häufigste Fehlerquelle)
Kurze Signalwege zum Ort der Datenverarbeitung, geringe parasitäre Kapazitäten
Integration analog/digital auf einem Chip u. U. problematisch
]]
Monolithische Integration (System-on-Chip)
Beispiel Infineon KP125 Luftdrucksensor
kapazitives Messprinzip
Sensor hergestellt mittels surface micromachining
monolithische Integration mit Signalkonditionierungs IC
Herstellung im BiCMOS-Prozess
kostengünstig dank großer Stückzahlen
Ausgabe des Sensors: Analoge Spannung! ADC-DSP-DAC Kette!
[www.infineon.com/sensors]
Monolithische Integration (System-on-Chip)
Gedruckte Elektronik und Sensorik
System-in/on-Foil (SiF)
System-in-Foil technologien bieten ein hohes Potenzial für die flächige (2D) Materialintegration
Das sensorische Material wird zusammen mit dem Funktionsmaterial/der Funktionsstruktur hergestellt (ein Prozess)
Heterogene Integration
Das sensorische Material wird es am Ende des Herstellungsprozesses des Trägermaterials/der Trägerstruktur aufgebracht (zwei Prozesse)
System-in/on-Foil (SiF)
System-in/on-Foil (SiF)
Kontaktierung
Neben der Herstellung der Leiterbahnen ist die Kontaktierung der Bauelemente zentrales Problem
Mechanische Anpassung
Grundprinzipien, Last/Dehnung in der Ebene.
Neutrale Ebene
Dehnbare Komponenten
Kapselung: Dehnbare Verbindungen zwischen herkömmlichen Komponenten, die starre Inseln innerhalb der Gesamtstruktur darstellen
Eliminierung der mechanischen Belastung durch Positionierung in der bezogen auf Biegung “neutralen Ebene”:
Unwirksam bei Belastung in der Strukturebene oder Druckbelastung dazu.
Mechanische Anpassung
Mechanische Anpassung
Viele integrierbare Strukturen und Materialien besitzen nur geringe Dehn- und Biegbarkeit
Um Sensornetzwerke in Materialien und Verbundwerkstoffe integrieren zu können bedarf es einer mechanischen Anpassung
Komplexe Geometrien führen zu komplexer Verformung auch bei Belastung in der Ebene.
Flexibilität als Dehnbarkeit über verteilte Strukturen:
Akkordeonstruktur
Wellenförmige Membranstruktur
Netzstruktur
Schichtstruktur
Hufeisen-Geometrie
Implantate
Flüssige Einbettung (Partikel)
Wellenförmige Struktur
Thermische Anpassung
Der Temperaturausdehnungskoeffizient α ([10-6/K]) spielt bei der Kombination von Materialien und der Integration eine wesentliche Rolle
Abweichungen der thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen eingebetteten Komponenten und aufnehmendem Material führt zu mechanischen Spannungen:
Bei ursprünglich spannungsfreiem Zustand als Folge von Temperaturänderungen im Betrieb.
Im Verlauf der Herstellung bei Abkühlung von einem Prozessschritt, der mit erhöhter Temperatur einhergeht ggf. auch in Form von Eigenspannungen, die im Betrieb den lastinduzierten Spannungen überlagert sind.
Daher sollten Verbundwerkstoffe und integerierte Komponenten ähnliche Temperaturausdehnungskoeffizient besitzen!