Sensorische Materialien erfassen Daten über ihre Umgebung und/oder ihren eigenen Zustand. Sie verarbeiten diese Daten lokal und nutzen die gewonnenen Informationen intern oder kommunizieren sie nach außen.
Materialien, die fühlen können
Taktile Wahrnehmung ist mehr als nur Sensorik → Funktionale Skalierung
Zum Beispiel biologische “Mechanorezeptoren” in der menschlichen Haut viel komplexer als technische Drucksensoren.
Neben der reinen Sensorfunktion gibt es eine Vorverarbeitung (Fusion) der rohen Sensordaten
Multimodale Perzeption: Gleichzeitige Aufnahme verschiedener Messgrößen und Fusion
Materialien, die fühlen können
Werkstoffe, die ihren Zustand kennen
Das Internet of Things, Ambient Intelligence und andere Anwendunsszenarien für „smart systems“ würden von materialintegrierten Sensorknoten und ebensolcher Datenverarbeitung profitieren.
Denn reine Oberflächenintegration kann es nicht gewesen sein!
Materialintegration
Ansätze
Funktionalität ins Material verlagern ist wichtigster Schritt beim Entwurf von SM.
Im Zuge der Entwicklung von einer sensorierten Struktur zur Materialintegration wird die Funktionalität des Sensorsystems Schritt für Schritt von der Außenwelt in das aufnehmende Material verlagert.
[Lee, S. H., 2010]
Materialintegration
Die Funktionalität ins Material verlagern bedeutet der Entwurf eines heterogenen Systems bestehend aus:
Sensoren
Sensorknoten
Sensornetzwerk und Kommunikation
Energieversorgung
Energiemanagement
Hostmaterial
[Lehmhus 2013, JIMS]
Materialintegration
Integrationsgrad
Bedingt durch Anwendung und Technologie sind verschiedene Integrationsgrade von Sensornetzwerken möglich:
Externe Sensorik, externe Ãœberwachung → Immer möglich, keine speziellen Technologien erforderlich